Blumenkohl

Botanischer Name
Brassica oleracea var. botrytisKategorie
GemüsePflanzenfamilie
KohlgewächseBeschreibung
Blumenkohl ist ein enger Verwandter des Brokkolis und bildet einen kompakten, weißen Blütenstand, der als Gemüse verzehrt wird.
Aufwand / Schwierigkeit
Pflegeaufwand | |
Düngerbedarf | |
Bewässerung | |
Krankheitsanfälligkeit |
Warnung
Giftig | Nein |
Nachtschattengewaechs | Nein |
Giftigkeit |
Eigenschaften
Winterhart | Nein |
Überwinterung im Haus | Nein |
Lebenszyklus | zweijährig |
Bienenfreundlich | Nein |
Bevorzugter Standort | sonnig |
Keimtemperatur | 15 °C |
Tage von Aussaat bis Keimung | 5-10 Tage |
Tage von Aussaat bis Ernte | 100 Tage |
Pfanztiefe | 1 cm |
Mindestpflanzabstand | 40 cm |
Wuchshöhe | 40 cm |
Schlingpflanze | Nein |
Gute und Schlechte Nachbarn
Gute Nachbarn: Knoblauchhelfen gegen Pilze und Kohlfliegen Zwiebelhelfen gegen Pilze und Kohlfliegen Sellerie (Knollensellerie)vertreibt Schadinsekten, guter Wurzelnachbar Mangoldschwachzehrend, gute Ergänzung Stangensellerievertreibt Schadinsekten, guter Wurzelnachbar Dilllockt Nützlinge wie Schlupfwespen an Borretschfördert das Bodenleben und lockt Bestäuber an
Schlechte Nachbarn: Kürbisvertragen sich nicht gut mit Kürbis Weißkohlfördern Kohlkrankheiten und Schädlingsbefall Wirsingfördern Kohlkrankheiten und Schädlingsbefall Brokkoligleiche Familie, fördert Krankheits- und Schädlingsdruck Rosenkohlfördern Kohlkrankheiten und Schädlingsbefall Kohlrabifördern Kohlkrankheiten und Schädlingsbefall Erbsenschlechte Kombi mit Kohlgewächsen Grüne Bohnenschlechte Kombi mit Kohlgewächsen Erdbeerevertragen sich schlecht mit Kreuzblütlern Fenchelhemmt viele Pflanzen durch Wurzelausscheidungen
Bodenbeschaffenheit
Sandboden | Nein |
Tonboden | Nein |
Lehmboden | Nein |
Schluffboden | Nein |
PH-Wert | 0.0 -0.0 |
Nährstoffreich, humos, tiefgründig, pH-neutral bis leicht alkalisch, feucht
Zeitplan für Wachstum
Tag 1 |
Tag 0 |
Tag 0 |
Tag 0 |
Tag 0 |
Start |
Sprossen |
Vegetativ |
Blütezeit |
Ernte |
Startmethoden |
Aussaat- & Erntezeiten
Typ | Aussaat/Ernte | Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | ||||||||||||||||||||||||
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A | M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | ||
Freiland | M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | ||||||||||||||||||||||||||
M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | ||||||||||||||||||||||||
Hochbeet | M | E | A | M | E | A | M | E | |||||||||||||||||||||||||||||
M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | |||||||||||||||||||||||||||
Gewächshaus | E | A | M | E | A | M | |||||||||||||||||||||||||||||||
M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E | A | M | E |
Aussaat | |
Ernte |
Haltbar machen
Einkochen als Beilage oder eingelegt in Essiglösung möglich.
In süß-saurer Marinade eingelegt sehr beliebt.
Fermentierter Blumenkohl (z. B. mit Kurkuma) ist beliebt in asiatischer Küche.
Nicht praktikabel, da Geschmack und Struktur leiden.
Blanchiert gut einfrierbar – ideal für Vorratshaltung.
Lagerbar
Lagerbar | Ja |
Lagertage | 14 Tage |
Gekühlte Lagerung | Ja |
Lagertemperatur | 1 °C |
Dunkel Lagern | Ja |
Trocken Lagern | Ja |
Blumenkohl ist nur begrenzt lagerfähig – am besten frisch oder gekühlt aufbewahren.
Pflege
Hoher Pflegeaufwand: gleichmäßige Feuchtigkeit, Schutz vor Schädlingsbefall, eventuell Beschattung der Blume.
Gleichmäßige Wasserversorgung erforderlich – empfindlich gegen Trockenheit.
Hoher Nährstoffbedarf, vor allem Stickstoff – mehrfach düngen empfohlen.
Keine Rankhilfe notwendig.
Krankheiten
Keine bekannten Schädlinge für diese Pflanze.
Merkmale
Wuchs
Kompakte Pflanze mit kurzem Stängel und dichter BlumeBlätter

Groß, grau-grün, umhüllen den Blütenstand
Blüten

Die verzehrbare Blume ist ein verdickter, noch nicht geöffneter Blütenstand
Frucht

Schote mit Samen – nur bei Blüte im 2. Jahr
Geschichte
Bereits im Mittelalter in Europa kultiviert – vermutlich Ursprung im Mittelmeerraum.Verwendung
Gedünstet, gekocht, gebraten, paniert oder roh – sehr vielseitig.Wirtschaftliche Bedeutung
Ein bedeutendes Kohlgemüse, sowohl im Anbau als auch im Einzelhandel weit verbreitet.Nährwerte & Mineralstoffe
Nährwerte pro 100g
Nährstoff | Menge | Infos |
---|---|---|
Brennwert | 94 kJ (23 kcal) | |
Wasser | 92.00 g (4.6 % der Tagesdosis von 2000 g) | Essentiell für nahezu alle Körperfunktionen: Transportiert Nährstoffe, reguliert die Körpertemperatur und unterstützt die Verdauung. |
Eiweis Protein | 1.90 g (3.2 % der Tagesdosis von 60 g) | Dient als Baustein für Muskeln, Organe, Haut und Haare. Unterstützt außerdem das Immunsystem und viele Stoffwechselprozesse. |
Fett | 0.30 g (0.4 % der Tagesdosis von 80 g) | Lieferant für konzentrierte Energie und wichtig für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine (A, D, E, K). Außerdem beteiligt an Hormonbildung und Schutz von Organen. |
Kohlenhydrate | 2.30 g (0.8 % der Tagesdosis von 300 g) | Wichtigste schnelle Energiequelle für den Körper. Sie versorgen Gehirn, Muskeln und andere Organe mit „Treibstoff“. |
Ballaststoffe | 2.40 g (8 % der Tagesdosis von 30 g) | Unverdauliche Anteile, die die Verdauung fördern und helfen, lange satt zu bleiben. Sie unterstützen zudem eine gesunde Darmflora. |
Zucker | 1.90 g (3.8 % der Tagesdosis von 50 g) | Dient als schnelle Energiequelle und kann kurzfristig Konzentration und Leistungsfähigkeit steigern. Allerdings sollte der Konsum kontrolliert bleiben, da zu viel Zucker das Risiko für Übergewicht und damit verbundene Krankheiten erhöhen kann. |
Mineralstoffe pro 100g
Nährstoff | Menge | Infos |
---|---|---|
Kalzium | 22 mg (2.2 % der Tagesdosis von 1000 mg) | Knochen- und Zahngesundheit. |
Eisen | 0 mg (0 % der Tagesdosis von 12 mg) | Sauerstofftransport und Blutbildung. Frauen haben oft etwas höheren Bedarf. |
Magnesium | 15 mg (4.3 % der Tagesdosis von 350 mg) | Muskelfunktion, Energiestoffwechsel. |
Kalium | 140 mg (3.5 % der Tagesdosis von 4000 mg) | Reguliert Blutdruck, Flüssigkeitshaushalt, Herzfunktion. |
Natrium | 15 mg (1 % der Tagesdosis von 1500 mg) | Bestandteil von Kochsalz, wichtig für Flüssigkeitshaushalt und Nervenfunktion. |
Zink | 0 mg (0 % der Tagesdosis von 10 mg) | Wundheilung, Immunsystem, Stoffwechselprozesse. |
Vitamine pro 100g
Nährstoff | Menge | Infos |
---|---|---|
Vitamin A Retinol | 2.00 µg (0.3 % der Tagesdosis von 800 µg) | Wichtig für Sehkraft, Haut und Immunsystem. |
Vitamin B1 Thiamin | 0.05 mg (4.2 % der Tagesdosis von 1.2 mg) | Wichtig für Kohlenhydratstoffwechsel und Nervenfunktion. |
Vitamin B2 Riboflavin | 0.06 mg (5 % der Tagesdosis von 1.2 mg) | Am Energiestoffwechsel beteiligt, unterstützt Haut und Schleimhäute. |
Vitamin B3 Niacin | 0.50 mg (3.3 % der Tagesdosis von 15 mg) | Wichtig für Energiestoffwechsel, Haut und Nervensystem. |
Vitamin B5 Pantothensäure | 0.67 mg (11.2 % der Tagesdosis von 6 mg) | Beteiligt an Fettsäuresynthese und Coenzym A. |
Vitamin B6 Pyridoxin | 0.20 mg (13.3 % der Tagesdosis von 1.5 mg) | Aminosäurestoffwechsel und Hormonregulation. |
Vitamin B9 Folat/Folsäure | 50.00 µg (12.5 % der Tagesdosis von 400 µg) | Zellteilung, Blutbildung (bei Schwangerschaft höherer Bedarf). |
Vitamin C | 48.00 mg (48 % der Tagesdosis von 100 mg) | Immunfunktion, Antioxidans, fördert Eisenaufnahme. |
Vitamin E | 0.20 mg (1.3 % der Tagesdosis von 15 mg) | Vitamin E ist ein fettlösliches Antioxidans, das Zellen vor schädlichen freien Radikalen schützt und so Alterungsprozessen und entzündlichen Reaktionen im Körper entgegenwirkt. Es unterstützt verschiedene Stoffwechselprozesse, wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus und spielt eine Rolle bei der Bildung und Erhaltung von Haut und Schleimhäuten. Außerdem kann Vitamin E dazu beitragen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen, indem es beispielsweise die Gefäßwände schützt. |