Spitzkohl

Botanischer Name

Brassica oleracea var. capitata f. alba var. conica

Kategorie

Gemüse

Pflanzenfamilie

Kohlgewächse

Beschreibung

Spitzkohl ist eine zarte, frühe Variante des Weißkohls mit lockerem, kegelförmigem Kopf.

Aufwand / Schwierigkeit

Pflegeaufwand
Düngerbedarf
Bewässerung
Krankheitsanfälligkeit

Warnung

Giftig	Nein
Nachtschattengewaechs	Nein
Giftigkeit

Eigenschaften

Winterhart	Nein
Überwinterung im Haus	Nein
Lebenszyklus	zweijährig
Bienenfreundlich	Nein

Bevorzugter Standort	sonnig
Keimtemperatur	12 °C
Tage von Aussaat bis Keimung	5-10 Tage
Tage von Aussaat bis Ernte	70 Tage

Pfanztiefe	1 cm
Mindestpflanzabstand	35 cm
Wuchshöhe	35 cm
Schlingpflanze	Nein

Gute und Schlechte Nachbarn

Gute Nachbarn: Keine bekannt

Schlechte Nachbarn: Keine bekannt

Zeitplan für Wachstum

Start

Sprossen

Vegetativ

Blütezeit

Ernte

Aussaat- & Erntezeiten

Typ	Aussaat/Ernte	Jan			Feb			Mär			Apr			Mai			Jun			Jul			Aug			Sep			Okt			Nov			Dez
Typ	Aussaat/Ernte	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E
Freiland									M	E	A	M	E	A	M	E
Freiland																		M	E	A	M	E	A	M	E
Hochbeet									M	E	A	M	E	A	M	E
Hochbeet																		M	E	A	M	E	A	M	E
Gewächshaus							E	A	M	E	A	M
Gewächshaus															M	E	A	M	E	A	M	E

Aussaat
Ernte

Haltbar machen

Einkochen Ja

Eingekocht als Beilage möglich, aber eher für frischen Verzehr geeignet.

Einlegen Nein

Selten üblich.

Fermentieren Ja

Kann zu Sauerkraut verarbeitet werden – besonders zart.

Trocknen Nein

Nicht praktikabel.

Einfrieren Ja

Blanchiert einfrierbar – Textur verändert sich leicht.

Lagerbar

Lagerbar	Ja
Lagertage	20 Tage

Gekühlte Lagerung	Ja
Lagertemperatur	1 °C

Dunkel Lagern	Ja
Trocken Lagern	Ja

Nur begrenzt lagerfähig – am besten frisch verwenden oder kühl lagern.

Pflege

Allgemein

Regelmäßig hacken, mulchen, wässern und auf Schädlingsbefall kontrollieren.

Bewässerung

Gleichmäßige Bodenfeuchte sorgt für zarten Kopf.

Düngen

Hoher Stickstoffbedarf, idealerweise organisch düngen.

Rankhilfen und Erziehung

Keine Rankhilfe notwendig.

Krankheiten

Keine bekannten Schädlinge für diese Pflanze.

Merkmale

Wuchs

Rosettenförmig, bildet spitzen, offenen Kopf

Blätter

Zart, hellgrün, glatt bis leicht gewellt

Blüten

Gelb, kreuzförmig – erscheinen im zweiten Jahr

Frucht

Schote mit kleinen Samen (nur bei Blüte)

Samen

Klein, rund, braun

Wurzel

Flach bis mitteltief, gut verzweigt

Genetik

Zuchtform des Weißkohls, gezüchtet auf frühe Reife und zarte Textur

Geschichte

Relativ moderne Kulturform, besonders beliebt für Frühjahrs- und Sommerkultur.

Verwendung

Ideal für frische Rohkost, leichte Gerichte und schnelle Küche.

Wirtschaftliche Bedeutung

Wird vor allem regional und saisonal angebaut – beliebt im Frühgemüse-Segment.

Nährwerte & Mineralstoffe

Nährwerte pro 100g

Nährstoff	Menge	Infos
Brennwert	95 kJ (23 kcal)
Wasser	92.00 g (4.6 % der Tagesdosis von 2000 g)	Essentiell für nahezu alle Körperfunktionen: Transportiert Nährstoffe, reguliert die Körpertemperatur und unterstützt die Verdauung.
Eiweis Protein	1.50 g (2.5 % der Tagesdosis von 60 g)	Dient als Baustein für Muskeln, Organe, Haut und Haare. Unterstützt außerdem das Immunsystem und viele Stoffwechselprozesse.
Fett	0.20 g (0.3 % der Tagesdosis von 80 g)	Lieferant für konzentrierte Energie und wichtig für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine (A, D, E, K). Außerdem beteiligt an Hormonbildung und Schutz von Organen.
Kohlenhydrate	3.90 g (1.3 % der Tagesdosis von 300 g)	Wichtigste schnelle Energiequelle für den Körper. Sie versorgen Gehirn, Muskeln und andere Organe mit „Treibstoff“.
Ballaststoffe	2.20 g (7.3 % der Tagesdosis von 30 g)	Unverdauliche Anteile, die die Verdauung fördern und helfen, lange satt zu bleiben. Sie unterstützen zudem eine gesunde Darmflora.
Zucker	3.30 g (6.6 % der Tagesdosis von 50 g)	Dient als schnelle Energiequelle und kann kurzfristig Konzentration und Leistungsfähigkeit steigern. Allerdings sollte der Konsum kontrolliert bleiben, da zu viel Zucker das Risiko für Übergewicht und damit verbundene Krankheiten erhöhen kann.

Mineralstoffe pro 100g

Nährstoff	Menge	Infos
Kalzium	42 mg (4.2 % der Tagesdosis von 1000 mg)	Knochen- und Zahngesundheit.
Eisen	1 mg (8.3 % der Tagesdosis von 12 mg)	Sauerstofftransport und Blutbildung. Frauen haben oft etwas höheren Bedarf.
Magnesium	15 mg (4.3 % der Tagesdosis von 350 mg)	Muskelfunktion, Energiestoffwechsel.
Kalium	220 mg (5.5 % der Tagesdosis von 4000 mg)	Reguliert Blutdruck, Flüssigkeitshaushalt, Herzfunktion.
Natrium	12 mg (0.8 % der Tagesdosis von 1500 mg)	Bestandteil von Kochsalz, wichtig für Flüssigkeitshaushalt und Nervenfunktion.
Zink	0 mg (0 % der Tagesdosis von 10 mg)	Wundheilung, Immunsystem, Stoffwechselprozesse.

Vitamine pro 100g

Nährstoff	Menge	Infos
Vitamin A Retinol	12.00 µg (1.5 % der Tagesdosis von 800 µg)	Wichtig für Sehkraft, Haut und Immunsystem.
Vitamin B1 Thiamin	0.06 mg (5 % der Tagesdosis von 1.2 mg)	Wichtig für Kohlenhydratstoffwechsel und Nervenfunktion.
Vitamin B2 Riboflavin	0.04 mg (3.3 % der Tagesdosis von 1.2 mg)	Am Energiestoffwechsel beteiligt, unterstützt Haut und Schleimhäute.
Vitamin B3 Niacin	0.40 mg (2.7 % der Tagesdosis von 15 mg)	Wichtig für Energiestoffwechsel, Haut und Nervensystem.
Vitamin B5 Pantothensäure	0.20 mg (3.3 % der Tagesdosis von 6 mg)	Beteiligt an Fettsäuresynthese und Coenzym A.
Vitamin B6 Pyridoxin	0.14 mg (9.3 % der Tagesdosis von 1.5 mg)	Aminosäurestoffwechsel und Hormonregulation.
Vitamin B9 Folat/Folsäure	47.00 µg (11.8 % der Tagesdosis von 400 µg)	Zellteilung, Blutbildung (bei Schwangerschaft höherer Bedarf).
Vitamin C	40.00 mg (40 % der Tagesdosis von 100 mg)	Immunfunktion, Antioxidans, fördert Eisenaufnahme.
Vitamin E	0.10 mg (0.7 % der Tagesdosis von 15 mg)	Vitamin E ist ein fettlösliches Antioxidans, das Zellen vor schädlichen freien Radikalen schützt und so Alterungsprozessen und entzündlichen Reaktionen im Körper entgegenwirkt. Es unterstützt verschiedene Stoffwechselprozesse, wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus und spielt eine Rolle bei der Bildung und Erhaltung von Haut und Schleimhäuten. Außerdem kann Vitamin E dazu beitragen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen, indem es beispielsweise die Gefäßwände schützt.

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