Melone

Botanischer Name

Cucumis melo

Kategorie

Pflanzenfamilie

Beschreibung

Melonen sind wärmeliebende, rankende Pflanzen mit großen, saftigen Früchten. Sie gehören zu den Kürbisgewächsen und werden in Wassermelonen (Citrullus lanatus) und Zuckermelonen (Cucumis melo) unterschieden.

Aufwand / Schwierigkeit

Pflegeaufwand
Düngerbedarf
Bewässerung
Krankheitsanfälligkeit

Warnung

Giftig	Nein
Nachtschattengewaechs	Nein
Giftigkeit

Eigenschaften

Winterhart	Nein
Überwinterung im Haus	Nein
Lebenszyklus	einjährig
Bienenfreundlich	Ja

Bevorzugter Standort
Keimtemperatur	22 °C
Tage von Aussaat bis Keimung	7-14 Tage
Tage von Aussaat bis Ernte	90 Tage

Pfanztiefe	1 cm
Mindestpflanzabstand	80 cm
Wuchshöhe	30 cm
Schlingpflanze	Ja

Gute und Schlechte Nachbarn

Gute Nachbarn: Keine bekannt

Schlechte Nachbarn: Keine bekannt

Zeitplan für Wachstum

Start

Sprossen

Vegetativ

Blütezeit

Ernte

Aussaat- & Erntezeiten

Typ	Aussaat/Ernte	Jan			Feb			Mär			Apr			Mai			Jun			Jul			Aug			Sep			Okt			Nov			Dez
Typ	Aussaat/Ernte	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E	A	M	E
Freiland													E	A	M	E
Freiland																								M	E	A	M	E
Hochbeet													E	A	M	E
Hochbeet																								M	E	A	M	E
Gewächshaus									M	E	A	M	E	A	M	E
Gewächshaus																					M	E	A	M	E	A	M	E

Aussaat
Ernte

Haltbar machen

Einkochen Ja

Als Konfitüre, Chutney oder Melonenkompott einkochbar.

Einlegen Ja

Mit Ingwer, Minze oder Zitronensäure süß-sauer einlegbar.

Fermentieren Nein

Nicht üblich.

Trocknen Ja

Dünn geschnitten als Trockenobst möglich – intensive Süße.

Einfrieren Ja

Fruchtfleisch würfeln oder pürieren und einfrieren – ideal für Sorbets oder Smoothies.

Lagerbar

Lagerbar	Ja
Lagertage	7 Tage

Gekühlte Lagerung	Ja
Lagertemperatur	8 °C

Dunkel Lagern	Nein
Trocken Lagern	Nein

Reife Früchte im Kühlschrank einige Tage haltbar – angeschnittene Melonen abdecken.

Pflege

Allgemein

Hoher Wärmebedarf, regelmäßig gießen, mulchen, ggf. Bestäubung von Hand.

Bewässerung

Regelmäßig und durchdringend gießen – Mulch hält Feuchtigkeit.

Düngen

Mäßig bis hoch – Kompost, organischer Flüssigdünger oder verdünnte Jauche empfehlenswert.

Rankhilfen und Erziehung

Rankhilfe oder flächiges Ausbreiten erforderlich – Früchte ggf. abstützen.

Krankheiten

Keine bekannten Schädlinge für diese Pflanze.

Merkmale

Wuchs

Kriechend oder rankend, ausladend, bis 3 m lang

Blätter

Groß, herz- bis nierenförmig, weich behaart

Blüten

Gelb, getrenntgeschlechtlich, einzeln in den Blattachseln

Frucht

Groß, rund bis oval, grünlich, gelb oder netzartig, Fruchtfleisch orange, grün oder weiß

Samen

Oval, flach, cremefarben, im Fruchtfleisch eingebettet

Wurzel

Flach bis mitteltief, weitstreichend

Genetik

Unzählige Sorten – z. B. Honigmelone, Galia, Charentais, Cantaloupe

Geschichte

Seit der Antike bekannt – ursprünglich aus Afrika oder Vorderasien

Verwendung

Roh als Obst, in Salaten, als Vorspeise mit Schinken oder als Dessert

Wirtschaftliche Bedeutung

Weltweit verbreitetes Fruchtgemüse – besonders in warmen Regionen kultiviert

Nährwerte & Mineralstoffe

Nährwerte pro 100g

Nährstoff	Menge	Infos
Brennwert	150 kJ (36 kcal)
Wasser	89.00 g (4.5 % der Tagesdosis von 2000 g)	Essentiell für nahezu alle Körperfunktionen: Transportiert Nährstoffe, reguliert die Körpertemperatur und unterstützt die Verdauung.
Eiweis Protein	0.80 g (1.3 % der Tagesdosis von 60 g)	Dient als Baustein für Muskeln, Organe, Haut und Haare. Unterstützt außerdem das Immunsystem und viele Stoffwechselprozesse.
Fett	0.20 g (0.3 % der Tagesdosis von 80 g)	Lieferant für konzentrierte Energie und wichtig für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine (A, D, E, K). Außerdem beteiligt an Hormonbildung und Schutz von Organen.
Kohlenhydrate	8.00 g (2.7 % der Tagesdosis von 300 g)	Wichtigste schnelle Energiequelle für den Körper. Sie versorgen Gehirn, Muskeln und andere Organe mit „Treibstoff“.
Ballaststoffe	0.90 g (3 % der Tagesdosis von 30 g)	Unverdauliche Anteile, die die Verdauung fördern und helfen, lange satt zu bleiben. Sie unterstützen zudem eine gesunde Darmflora.
Zucker	7.80 g (15.6 % der Tagesdosis von 50 g)	Dient als schnelle Energiequelle und kann kurzfristig Konzentration und Leistungsfähigkeit steigern. Allerdings sollte der Konsum kontrolliert bleiben, da zu viel Zucker das Risiko für Übergewicht und damit verbundene Krankheiten erhöhen kann.

Mineralstoffe pro 100g

Nährstoff	Menge	Infos
Kalzium	7 mg (0.7 % der Tagesdosis von 1000 mg)	Knochen- und Zahngesundheit.
Eisen	0 mg (0 % der Tagesdosis von 12 mg)	Sauerstofftransport und Blutbildung. Frauen haben oft etwas höheren Bedarf.
Magnesium	10 mg (2.9 % der Tagesdosis von 350 mg)	Muskelfunktion, Energiestoffwechsel.
Kalium	320 mg (8 % der Tagesdosis von 4000 mg)	Reguliert Blutdruck, Flüssigkeitshaushalt, Herzfunktion.
Natrium	10 mg (0.7 % der Tagesdosis von 1500 mg)	Bestandteil von Kochsalz, wichtig für Flüssigkeitshaushalt und Nervenfunktion.
Zink	0 mg (0 % der Tagesdosis von 10 mg)	Wundheilung, Immunsystem, Stoffwechselprozesse.

Vitamine pro 100g

Nährstoff	Menge	Infos
Vitamin A Retinol	200.00 µg (25 % der Tagesdosis von 800 µg)	Wichtig für Sehkraft, Haut und Immunsystem.
Vitamin B1 Thiamin	0.03 mg (2.5 % der Tagesdosis von 1.2 mg)	Wichtig für Kohlenhydratstoffwechsel und Nervenfunktion.
Vitamin B2 Riboflavin	0.02 mg (1.7 % der Tagesdosis von 1.2 mg)	Am Energiestoffwechsel beteiligt, unterstützt Haut und Schleimhäute.
Vitamin B3 Niacin	0.40 mg (2.7 % der Tagesdosis von 15 mg)	Wichtig für Energiestoffwechsel, Haut und Nervensystem.
Vitamin B5 Pantothensäure	0.10 mg (1.7 % der Tagesdosis von 6 mg)	Beteiligt an Fettsäuresynthese und Coenzym A.
Vitamin B6 Pyridoxin	0.07 mg (4.7 % der Tagesdosis von 1.5 mg)	Aminosäurestoffwechsel und Hormonregulation.
Vitamin B9 Folat/Folsäure	15.00 µg (3.8 % der Tagesdosis von 400 µg)	Zellteilung, Blutbildung (bei Schwangerschaft höherer Bedarf).
Vitamin C	25.00 mg (25 % der Tagesdosis von 100 mg)	Immunfunktion, Antioxidans, fördert Eisenaufnahme.
Vitamin E	0.10 mg (0.7 % der Tagesdosis von 15 mg)	Vitamin E ist ein fettlösliches Antioxidans, das Zellen vor schädlichen freien Radikalen schützt und so Alterungsprozessen und entzündlichen Reaktionen im Körper entgegenwirkt. Es unterstützt verschiedene Stoffwechselprozesse, wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus und spielt eine Rolle bei der Bildung und Erhaltung von Haut und Schleimhäuten. Außerdem kann Vitamin E dazu beitragen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen, indem es beispielsweise die Gefäßwände schützt.

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