Fruchtgemüse

Pflanzenfamilie

Fruchtgemüse bezeichnet eine Gruppe von Gemüsepflanzen, bei denen die essbaren Teile botanisch gesehen Früchte sind – also aus bestäubten Blüten hervorgehen und Samen enthalten. Anders als bei Blatt-, Wurzel- oder Knollengemüse wird hier der Fruchtkörper genutzt, der meist oberirdisch wächst und häufig besonders aromatisch, wasserreich und farbenfroh ist. Fruchtgemüse zählt zu den beliebtesten Gemüsearten weltweit und ist aus der modernen Küche kaum wegzudenken.

Diese Pflanzen stammen ursprünglich meist aus warmen Klimazonen und bevorzugen daher sonnige, windgeschützte Standorte, nährstoffreiche Böden und ausreichend Wärme. Viele Fruchtgemüsearten sind einjährig und werden im Frühjahr vorgezogen oder direkt ins Beet gesät.

Fruchtgemüse ist nicht nur kulinarisch vielfältig, sondern auch ernährungsphysiologisch wertvoll: Es liefert Vitamine (v. a. A, C und K), Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe – bei gleichzeitig geringem Kaloriengehalt. Viele Arten lassen sich auch problemlos im Hausgarten oder im Topf auf Balkon und Terrasse anbauen, sofern genügend Sonne vorhanden ist.

Zusammengefasst steht Fruchtgemüse für Frische, Farbenvielfalt, Geschmack und Gesundheit – von roh über gekocht bis gegrillt ein unverzichtbarer Bestandteil moderner, gesunder Küche.